Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.11.2023

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25.11.2023 stellen wir euch zwei aktuelle Amnesty-Kampagnen vor:

Zwangsprostitution und Menschenhandel mit Frauen und -Mädchen in den Rohingya-Geflüchtetenlagern

Die Volksgruppe der Rohingya wird seit Jahren vom Militär Myanmars und der Regierung verfolgt und systematisch unterdrückt. In Rakhine, einem Bundesstaat im Westen Myanmars, erlebten sie Ende August 2017 eine Welle der Gewalt. Siedlungen wurden niedergebrannt, Menschen getötet und Frauen in sehr hoher Zahl vergewaltigt. Daraufhin sind rd. eine Million Rohingya über die Grenze nach Bangladesch geflohen. Dies hat die Notlage von Frauen und Mädchen jedoch nicht beendet. Rohingya-Frauen und – Kinder, die mehr als die Hälfte  der zeitweise bis zu 700.000 Geflüchteten im Lager Kutupalong bei Cox’s Bazar ausmachen, sind vielen Formen von Gewalt und Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt.

Weitere Informationen findet ihr auf der Seite der Koordinationsgruppe Menschenrechtsverletzungen an Frauen

#STANDWITHWOMENINAFGHANISTAN

Nach der Machtübernahme der Taliban im Jahr 2021 nahm der in absoluter Armut lebende Teil der afghanischen Bevölkerung noch stärker zu. Die Gründe hierfür sind unter anderem die internationale Isolation und die sich im Abschwung befindende afghanische Wirtschaft. Besonders die Situation der Frauen und Mädchen in Afghanistan verschlimmert sich von Tag zu Tag. Die Taliban verdrängen zunehmend die Afghaninnen aus dem öffentlichen Leben.

Weitere Informationen findet ihr auf der Seite der Koordinationsgruppe Menschenrechtsverletzungen an Frauen