Die Gefängnisbehörden verweigern dem seit vier Jahren und acht Monaten willkürlich inhaftierten Studenten Oqba Hashad nach wie vor den Zugang zu einer angemessenen medizinischen Versorgung, auch für sein rechtes Bein, das seit seiner Kindheit oberhalb des Knies amputiert ist. Um gehen zu können, benötigt er eine Beinprothese. Obwohl seine Beinprothese bereits im August 2022 zerbrochen ist, hat er bisher keinen angemessenen Ersatz erhalten. Nach wiederholten Bitten seiner Familie und der Mobilisierung von Unterstützer*innen haben ihm die ägyptischen Behörden am 4. Januar zum ersten Mal seit dem Bruch seiner alten Prothese eine neue zur Verfügung gestellt – doch diese passt nicht. Unabhängigen Ärzt*innen zufolge erhöht diese unbrauchbare Prothese sogar noch das Risiko gesundheitlicher Komplikationen.