Am 24. Februar 2022 weitet Russland seinen seit 2014 andauernden Krieg gegen die Ukraine in einen vollumfassenden Angriffskrieg aus – ein Akt der Aggression und ein Völkerrechtsverbrechen. Erschreckende Bilder und Berichte erreichen uns. Das russische Militär greift Wohngebiete an, zerstört zivile Infrastruktur, foltert Zivilpersonen, sperrt sie ein oder erschießt sie auf offener Straße. Kinder werden von ihren Eltern getrennt und nach Russland verschleppt.
Wie sieht das Leben der Menschen in der Ukraine inmitten dieses andauernden russischen Angriffskriegs aus? Wie gestalten die Menschen trotz großer Gefahren ihren Alltag? Wie versuchen sie Hoffnung und ein Stück Normalität zu bewahren?
Amnesty International hat gemeinsam mit der Fotoagentur OSTKREUZ und der ukrainischen Menschenrechtsaktivistin und Fotografin Oleksandra Bienert eine Fotoausstellung entwickelt, die Einblicke in den Alltag der Menschen in der Ukraine gibt. Ergänzt werden die Bilder der OSTKREUZ-Fotograf*innen durch Fakten, die Amnesty International in den vergangenen Jahren vor Ort recherchiert hat, darunter schwerste Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen.
Eröffnet wird die Ausstellung in der Ev. Stadtkirche mit dem Friedensgebet am Freitag, den 28. Juni um 17 Uhr, gestaltet von Diakoniepfarrerin Anja Josefowitz (Assessorin Ev. Kirchenkreis Unna), Pfarrer Jochen Voigt (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Methler), Pfarrerin Dr. Jula Well (Ev. Kirchengemeinde Unna), Simone Klepka (Amnesty International Unna) und Daria Burlak (Orgel).
Die Ausstellung kann in der Zeit vom 28. Juni bis zum 1. September während der Öffnungszeiten der Offenen Stadtkirche besucht werden: dienstags bis freitags: 10-17 Uhr, samstags: 10-14 Uhr.